Bei Regengeprassel am nächsten Morgen aufzuwachen war zwar schön, aber damit war eine große
Tour am ersten Tag nicht denkbar. Wir ließen es daher sehr ruhig angehen, freuten uns, dass wir am
Vortag doch nicht zu faul gewesen waren, den Pavillon aufzubauen und rafften uns nachmittags
noch zu einem Spaziergang im nahegelegenen Wald am Inn auf.
Abends hob sich die Stimmung dann wieder mit Blick auf den Wetterbericht.
So konnten wir am nächsten Tag die erste Tagestour mit den Mountainbikes angehen. Wir fuhren
zum nächsten Tourismusbüro, statteten uns dort mit einer Wanderkarte für die anstehenden
Bergtouren aus und setzten dann unsere Tour durch schöne Wälder fort. Für den Rückweg nutzen
wir den Innradweg, wobei sich die Motivation, dass es jetzt ja nur noch tendenziell bergab gehe als
etwas trügerisch herausstellte, da tendenziell bergab auch kurzfristig steil bergauf bedeuten kann.
Der nächste Tag sollte ein Klettertag werden. Wir entschieden uns für einen Fels im Ötztal und
genossen die Vorzüge dieses Klettergebiets. Kurze Zustiege, ebene Wandfüße und tolle Klettereien
haben uns begeistert. Man sollte allerdings keine Probleme mit Kühen haben, da der Wandfuß
gleichzeitig eine Kuhweide war, sodass es schonmal vorkommen konnte, dass sich eine Kuh zu
einem gesellte, während man sicherte.
Dann war es erstmal vorbei mit der Ruhe denn der Rest der Gruppe war im Anmarsch. Weitere
sechs Personen stießen zu uns. Die Töpfe wurden größer, der Platz auf dem Tisch weniger und das
Zelt voller.